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Access Point

Ein Access Point hat zwei wichtige Hauptaufgaben. Es können sich an ihm so genannte WLAN-Clients einbuchen. Die Anzahl dieser Endgeräte ist abhängig vom Access Point. Die angebundenen Endgeräte kommunizieren untereinander und um Kollisionen zu verhindern wird das Zugriffsverfahren CSMA/CA eingesetzt. Vom diesem Punkt werden bestimmte Zeiten angegeben zu denen ein Kontakt zwischen dem AP und einem Endgerät möglich sind. Der AP gibt die daraus resultierenden Daten dann an das Zielgerät weiter für das die Daten bestimmt sind. Für diesen Vorgang sind auf Funk basierende Netzwerkinterfaces integriert. Die Arbeit ist vergleichbar mit der von einem Switch.

Access Point

Access Point ©iStockphoto/BrianAJackson

Die zweite wichtige Aufgabe, die ein Access Point zu erfüllen hat, ist ihn einzusetzen um ein WLAN an ein kabelgebundenes Netz anzuschließen. Bei vielen AP ist dazu ein zweites internes Netzwerk-Interface integriert. Die Aufgabe ist dann letztlich, dass alle Signale zwischen den physikalischen Medien und dem auf Funkt basierten Interface und dem kabelgebundenen Interface zu überbrücken.

Das Gerät zählt zur Gruppe der aktiven Netzwerkkomponenten. Passive Komponenten sind beispielsweise Kabel. Der Access Point hingegen ist in der Lage Daten selbstständig zu verarbeiten. Es existieren viele verschiedene Typen von Wireless LANs bei denen Access Points integriert werden sollen. Dennoch wird das Gerät von vielen so verstanden, dass es eine Verbindung zwischen kabelgebundenen und kabellosen Netzen realisieren soll. Auch kann eine Verbindung zwischen Bluetooth und Ethernet möglich gemacht werden.

Beim OSI Referenzmodell ist der AP auf Schicht 2 zu finden. Prinzipiell gesehen ist das Gerät eine Switch oder Bridge, die jedoch noch mit weiteren Funktionen ergänzt wurde. Zu diesen Funktionen zählen unter anderem Routing, DHCP Server und auch Paketfilter.

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