Verkabelung beim DSL-Anschluss
Die Verkabelung beim DSL-Anschluss spielt eine entscheidende Rolle bei der Einrichtung eines zuverlässigen Breitband-Internetzugangs. Die richtige Verkabelung gewährleistet eine stabile Verbindung und eine optimale Übertragungsgeschwindigkeit für Internet- und Telefondienste über DSL.
Verkabelung beim DSL-Anschluss
Die klassische DSL-Konfiguration besteht aus einem Splitter, einem DSL-Modem und einem DSL-Router (in einigen Fällen integriert in ein einziges Gehäuse, meistens aber getrennt). Der DSL-Splitter wird mit einem TAE-Anschlusskabel mit einer Telefondose verbunden. Achtung: Das Anschlusskabel zwischen Splitter und Telefondose sollte nicht zu lang sein – immer wieder werden im Handel Kabel mit 10 bis 20 Metern Länge verlangt, was allerdings eine teils deutlich schlechtere Verbindungsqualität zur Folge haben kann! Besser ist es, den Splitter in direkte Nähe zum Telefonanschluss zu platzieren. Der DSL-Splitter trennt die Telefonsignale von den DSL-Signalen, so dass ein längeres Anschlusskabel das Signal stören kann – eine niedrigere Datenrate oder gar Verbindungsabbrüche sind die Folge. Tipp bei nicht funktionierendem Internet: Einmal am TAE-Kabel des Splitters wackeln. Durch Staubsaugen, neugierige Kinder oder einfaches Anstoßen kann sich das Kabel im Anschluss lockern, was die Verbindung verschlechtert oder abbrechen lässt.
An den DSL-Splitter werden anschließend die Telefone und das DSL-Modem angeschlossen. In vielen Fällen allerdings realisiert der Telefonanbieter die Telefonie nicht mehr über die klassische „POTS“-Telefonie (Plain old Telephone System) sondern ebenfalls über das Internet, via VoIP (Voice over IP). In diesem Falle werden die Telefone an den mitgelieferten DSL-Router angeschlossen. Dieser Fall ist aber auf jeden Fall in der beiliegenden Anleitung dokumentiert.
Das DSL-Modem kann nun per Netzwerkkabel entweder direkt mit dem PC oder – besser – mit einem DSL-Router verbunden werden. Die Länge dieses Kabels kann nun auch gerne einige Meter betragen, selbst 100 Meter Kabellänge wären bei entsprechend hochwertigen Kabeln kein Problem. An den DSL-Router werden nun die zu verbindenden PCs und andere Netzwerkgeräte wie Medienplayer, Webradios oder Drucker angeschlossen.