WLAN Frequenzbereich
Die Funktionsweise des Frequenzbereiches wird am Beispiel von IEEE 802.11b beschrieben und aufgezeigt.
IEEE 802.11b arbeitet im Frequenzbereich 2,4GHz (2,4GHz – 2,4835GHz) und ist dort in 13 Frequenzkanäle aufgeteilt.
In Deutschland stehen dem WLAN User 13 Frequenzkanäle für die Kommunikation zur Verfügung. Durch länderspezifische Gegebenheiten ist die Kanalanzahl unterschiedlich, wie in der Darstellung aufgezeigt ist.
Diese Kanäle sind der Kommunikationsweg und für die Verständigung der WLAN Komponenten zuständig. Vergleichbar ist dies mit dem CB-Funk, wo nur diejenigen miteinander sprechen können, welche den gleichen Kanal nutzen. Somit müssen WLAN Komponenten für die Kommunikation zwingend denselben Kanal benutzten.
Durch die eng aneinander liegenden Frequenzkanäle kann es zu Überlappungen und gegenseitigen Störungen kommen. Um dies zu umgehen, besteht die Möglichkeit überlappungsfreie Kanäle einzustellen und zu nutzen.
Der in Deutschland eingesetzte Frequenzbereich (2,4GHz Bereich) teilt sich in 13 Kanäle auf, welche einen Abstand von 5 MHz besitzen. Eine Kanalbreite bzw. das Kanalband ist jedoch ca. 22MHz. Somit überlappt ein Kanal mit dessen Kanalbreite mehrere Frequenzbereiche, was in der Abbildung dargestellt ist. Aus diesem Grund können sich unterschiedliche eng aneinander liegende Kanäle gegenseitig beeinflussen bzw. stören. Dies kann jedoch mittels überlappungsfreier Kanäle, wovon es maximal 3 in diesem Frequenzbereich gibt, umgangen werden. Die Darstellung illustriert 3 überlappungsfreie Kanäle (Kanal 2, 7 und 12) mit deren Kanalbreiten.